Am 19. Februar wird im Ronacher Musiktheater das Musical „Der Besuch der alten Dame“ seine Österreich Premiere feiern. Das Musical basiert auf der gleichnamigen und äußerst erfolgreichen Tragikkomödie des Schweizers Friedrich Dürrenmatt, dem mit diesem Werk sein endgültiger Durchbruch gelang.
Mit dem „Besuch“ versucht Intendant Christian Struppeck, Kritikern sprichwörtlich den Wind aus den Segeln zu nehmen. Er selbst ist Teil des Autoren Teams und es wird wohl auch seine letzte Chance sein zu beweisen, dass er das Haus aus der Krise führen kann.
Doch selbst wenn der Kartenverkauf wieder laufen sollte, ist die Zukunft der VBW weiter ungewiss. Politiker verschiedenster Fraktionen denken bereits laut über eine tiefgreifende Umstrukturierung der VBW samt Kostenreduktion nach. Die hohe Subventionierung in der Höhe von 37,1 Millionen Euro (zusätzlich 4,9 Millionen 2015) ist und bleibt Wasser auf den Mühlen der Kritikern.
Mit einer Tragikkomödie ist auch die derzeitige Situation der Vereinigten Bühnen Wien zu beschreiben. Der Verbund, der aus den beiden Musicalhäusern Raimundtheater, Ronacher und dem Theater an der Wien besteht, steht seit Monaten unter Dauerbeschuss der Medien. Nach einigen sehr erfolgreichen Eigenproduktionen wie etwa „Tanz der Vampire“ oder „Elisabeth“, hat eine Verkettung von Fehlentscheidungen und Misserfolgen den VBW nicht nur sehr viel Geld sondern auch einiges an Reputation gekostet. Die Krise erreichte ihren Höhepunkt 2013 als das Brodway Stück „Natürlich Blond“ sich als Mega-Flopp entpuppte. Obwohl VBW-Geschäftsführer Thomas Drozda immer wieder versuchte die Causa herunterzuspielen, wurde das Stück von Kritikern regelrecht zerrissen und das Defizit ob der ausbleibenden Besucher immer größer.
Mit dem „Besuch“ versucht Intendant Christian Struppeck, Kritikern sprichwörtlich den Wind aus den Segeln zu nehmen. Er selbst ist Teil des Autoren Teams und es wird wohl auch seine letzte Chance sein zu beweisen, dass er das Haus aus der Krise führen kann.
Doch selbst wenn der Kartenverkauf wieder laufen sollte, ist die Zukunft der VBW weiter ungewiss. Politiker verschiedenster Fraktionen denken bereits laut über eine tiefgreifende Umstrukturierung der VBW samt Kostenreduktion nach. Die hohe Subventionierung in der Höhe von 37,1 Millionen Euro (zusätzlich 4,9 Millionen 2015) ist und bleibt Wasser auf den Mühlen der Kritikern.
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